MICHAEL LÖSEL . Wort, Spiel und Musik
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Diskussion zu Texten jenseits des Mainstreams

Auch wenn sich das Personal seit 1985 geändert hat, die Rituale eines literarischen Symposiums haben sich über die Jahre bewährt und erhalten.


Am runden Tisch des Literaturkreises werden mit Vorliebe Texte ausgewählter „phantastischer“ Literatur diskutiert, zum Beispiel von Jorge Luis Borges, Arno Schmidt oder Edgar Allen Poe, um einige Namen zu nennen. Es geht also nicht um Siencefiction- und Fantasy-Literatur. Allerdings können auch Märchen darunter sein oder Vorläufer aus der romantischen Epoche.

Die bereits bestehende Diskussionsgruppe setzt sich aus Personen unterschiedlichster Herkunft zusammen – eine professionelle Nähe zur Literatur ist also keineswegs nötig, allein das Interesse zählt.

Nach Absprache können aber auch Workshops stattfinden, wie etwa anlässlich des hundertsten Treffens 1996, zu welcher Gelegenheit der Band „Briefe & Taten“ entstand.

Die Prinzipien des Literaturkreises haben sich seit seiner Gründung 1985 bis heute, nahe dem zweihundertsten Treffen, kaum geändert:

  • Der zu lesende Text (max. 50 Seiten) sollte den meisten Teilnehmern möglichst unbekannt sein. Er wird nach Vorschlag, entsprechend eines gemeinsam festgelegten Jahresthemas, ausgewählt.
  • Der Text wird per E-Mail mit Angaben zum nächsten Treffen an die Teilnehmer verschickt.
  • Die Termine finden in unregelmäßigen Abständen, jedoch immer an einem Freitag um 20 Uhr, nach Absprache statt.
  • Eventuelle Workshops finden immer an einem Wochenende im Herbst statt und sind nur denjenigen geöffnet, die einen schriftlichen Beitrag zum angegebenen Motto beisteuern können.
  • Der Literaturkreis sorgt gemeinsam für die Bewirtung und steht jedem Interessierten offen, auch wenn er anfänglich nur zuhören möchte.
  • Bei Interesse an einer Teilnahme am Literaturkreis, einfach Mail schicken an pz@michael-loesel.de